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von Emilia Scheiba
Kanalschäden und Rohrverstopfungen – wer zahlt bei der Kanal- und Rohrsanierung?
Kanalschäden und Rohrverstopfungen – wer zahlt bei der Kanal- und Rohrsanierung?
Zu den schlimmsten Vorstellungen eines Haus- oder Wohnungsbesitzers gehört es, die Eingangstür zu öffnen und eine überflutete Wohnung vorzufinden. Leitungswasserschäden, Rohrverstopfungen oder Rohrbrüche sind leider keine Seltenheit und die dadurch entstehenden Beschädigungen am Inventar oder des Gebäudes nur äußerst aufwendig zu beheben. Wie Rohrverstopfungen und -schäden sowie Kanalbrüche entstehen und welche Versicherung bei deren Sanierung greift, erfahren Sie hier.
Definition und Ursache von Abwasserschäden durch Rohrverstopfungen, -brüche und Rückstau
Wird Abwasser in Rohren zurückgedrückt oder verlässt es Leitungen an dafür nicht vorgesehenen Stellen, spricht man von einem Abwasserschaden. In den meisten Fällen tauchen diese bei Toiletten, Duschen und Badewannen auf, ebenfalls sind Wasch- und Spülmaschinen zum Teil betroffen. Rohrverstopfungen gehören zu den häufigsten Ursachen von Abwasserschäden. Diese entstehen durch Ablagerungen und Verunreinigungen, welche sich über die Jahre in den Rohren ansammeln. Rohrverstopfungen führen zu einem Wasserrückstau, welcher dadurch einen großen Druck auf das Rohr ausübt. Wird dieser zu groß, kommt es zu einem Rohrbruch. Der Rückstau hat ebenfalls zur Folge, dass das Abwasser wieder in die Wohnräume zurückgedrückt wird und diese überspült. Neben einer unangenehmen Geruchsentwicklung nimmt vor allem die Inneneinrichtung dadurch Schaden. Die entstehenden Reinigungskosten sind hoch, zum Teil sind gerade Textilmöbelstücke nicht mehr zu retten. Zudem enthält Abwasser einen hohen Anteil an Bakterien, Schmutzpartikeln und Schadstoffen, welche zu gesundheitlichen Schäden führen können, wenn sie sich in den Möbelstücken festsetzen oder das Mauerwerk beschädigen. Durchfeuchtet dieses beziehungsweise das Gebäude, wird dadurch die Schimmelbildung begünstigt.
Neben den Rohrleitungen in Gebäuden kann es auch zu Kanalverstopfungen oder Kanalbrüchen der Hauptleitungen kommen. Diese werden unter anderem durch starke Regenfälle ausgelöst, welche in den Kanälen einen Rückstau verursachen. Wohnhäuser, die in der Nähe des Kanals liegen, können daraufhin ebenfalls von einem Abwasserschaden betroffen sein, da sich das Wasser durch die offenen Abwasserstellen schiebt und aus Waschmaschinen, Waschbecken in Kellern, Toiletten usw. fließt.
Die Wohngebäudeversicherung – sind Rohrverstopfungen, -brüche oder Rückstau versichert?
In Abhängigkeit des entstehenden Schadens greifen verschiedene Versicherungen. So kann etwa die Hausratversicherung in Anspruch genommen werden, wenn das Inventar durch Abwasser beschädigt wird. Dazu zählen Möbel, Elektronikgeräte oder auch Bodenbeläge. Nimmt das Mauerwerk beziehungsweise das Gebäude selbst Schaden, kann die Wohngebäudeversicherung genutzt werden. Die Wohngebäudeversicherung enthält Musterbedingungen, welche durch den Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) definiert wurden. Die Vertragsfreiheit ermöglicht es Versicherungsunternehmen jedoch, die Musterbedingungen, die in der Wohngebäudeversicherung definiert sind, zu mindern oder zu erhöhen. Grundsätzlich bezieht sich der Leistungsbereich der Wohngebäudeversicherung auf Schäden im Gebäude, nicht außerhalb.
Immobilienbesitzer schließen des Weiteren in immer häufigeren Fällen eine Elementarversicherung ab. Diese greift, wenn es zu Schäden kommt, die durch Naturereignisse entstehen. Dazu gehört der Rückstau in Kanälen durch zu starke Regenfälle.
Rohr- und Kanalsanierung bei Rohrverstopfungen
Um Abwasserschäden durch Rohrverstopfungen und Rückstau zu verhindern, sollten die Leitungen in regelmäßigen Abständen geprüft und gereinigt werden. So können eventuelle Verschmutzungen und Ablagerungen frühzeitig erkannt und beseitigt werden.
Je nachdem, wie groß das Ausmaß der Rohrverstopfung ist, sind professionelle Rohrsanierungen durch Fräsroboter eine kostengünstige und effektive Lösung. Weder bei Hausanschlussleitungen, noch bei Hauptkanälen müssen dabei Grabungsarbeiten durchgeführt werden. Bei der Inline-Sanierung ist es möglich, einen mit Reaktionsharz getränkten Gewebeschlauch durch die Einstiegsschächte in das Rohr zu ziehen und Ablagerungen mithilfe der Wasserhöchstdruck-Technik zu entfernen. Sollte die Leitung beschädigt sein, wird das Reaktionsharz unter Einsatz von Luft- oder Wasserdruck formgleich an die Rohrwandung gepresst und dann ausgehärtet. Es bildet ein neues Rohr. Dieses Verfahren bewahrt Sie vor hohen Kosten, welche durch Abwasserschäden entstehen können.
Kanal- und Rohrsanierungen mit der IMS Robotics Group
Als Hersteller moderner und effektiver Fräsroboter für Hausanschlussleitungen und Hauptkanäle sind Sie bei der IMS Robotics Group genau richtig, wenn es um Rohrsanierungen geht. Durch unsere moderne und effektive Technik können Ablagerungen in den Rohren ohne Grabungsarbeiten behoben werden. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn Sie einen kompetenten Partner mit umfassender Erfahrung im Bereich der Kanalsanierung suchen. Wir unterstützen Sie gern!